Jugendfeuerwehrtag 28. Mai 2011

Im Mai 2011 startete die dritte Blaulichtwanderung der Großpostwitzer Jugendfeuerwehr, zu der wieder zahlreiche Jugendfeuerwehren aus der Oberlausitz eingeladen wurden. Die Organisation ist nun schon Routine. Umsomehr ist allen beteiligten Helfern und Helferinnen für ihre Einsatzbereitschaft zu danken. Ohne die fleißige Hilfe der Feuerwehrmänner, deren Frauen und weiteren freiwilligen Helfern wäre die Durchführung einer solch umfangreichen Veranstaltung nicht möglich.
"Danke" auch den Sponsoren.

Mit dem Wetter hatten wir wieder viel Glück, die Wanderung am Drohmberg entlang wurde mit Sonnenschein begleitet.

Ausgang und Ziel war auch in diesem Jahr wieder der Sportplatz am Ebendörfler Feuerwehrgerätehaus. Da gab es vorher noch eine Stärkung. Bis sich alle Gruppen eingefunden hatten konnte noch gebastelt werden und Feuerwehrtechnik war zur Besichtigung ausgestellt.

Die erste Station wurde dieses Mal von der Ebendörfler Feuerwehr gestaltet und von den Jugendlichen begeistert angenommen. Sie mussten einen richtigen Angriff starten, gemeinsam den Schlauch der Schnellangriffeinrichtung bis zu einer bestimmten Stelle ausrollen und dann mit "Wasser marsch!" Dosen von einem entfernt stehenden Tisch herunterspritzen.

An der zweiten Station wartete schon die Polizei. Hier wurde richtiges Verhalten im Straßenverkehr aufgeklärt und ein Wissenstest durchgeführt.

Nach kurzer Wanderung musste ein Feuerwehrrätsel gelöst werden. Besonders die Kleinen von den Schülerfeuerwehr waren mit ganzem Herzen dabei.

An der nächsten Station erklärten Angehörige des Deutschen Roten Kreuzes das Verhalten an einer verunglückten Person. Bei festgestellter Bewusstlosigkeit musste die Person in die stabile Seitenlage gebracht werden.

Auch die Förster des Landkreises beteiligten sich wieder mit einer Station an der Blaulichtwanderung. In Wald und Flur gibt es immer etwas zu entdecken.

Zurück von den Strapazen der ca. 4 km langen Wanderung konnten sich alle Teilnehmer mit Limo, Wurst und Kuchen stärken. Die Cosuler Feuerwehr hatte ihre Gulaschkanone in Stellung gebracht, so musste keiner hungern.

Zum Abschluss konnten die Teilnehmer noch außerhalb der Wertung mit der alten Pistolen-Kegelbahn ihre Geschicklichkeit prüfen.

Dann gab es noch die Siegerehrung mit der Übergabe des Blaulichtes. Eigentlich haben alle gewonnen, selbst die Erwachsenen, an Erfahrung.

Viele der Teilnehmer waren nun schon zum dritten Mal dabei. Man erkennt gut die Entwicklung der Jugendlichen von kindlichen Entdecken zum bewussten Gestalten und Mitarbeiten an den Stationen und den Einsatz des Erlernten aus dem dazwischen liegenden Jahren. Hier erkennt man auch, wie wichtig das Heranführen der Jugend an die Feuerwehr ist, um später genügend Nachwuchs für die Aufgaben der nächsten Generation zu haben.

Diese war die dritte Veranstaltung dieser Art. Im Jahr 2012 feiert die Jugendfeuerwehr Großpostwitz ihr 15-jähriges Bestehen. Dann gibt es ein Jubiläum zu feiern und die vierte Blaulichtwanderung, auf die sich sicher alle schon freuen werden.