Jugendfeuerwehrtag 2. Juni 2012

Die Großpostwitzer Jugendfeuerwehr lud im Juni 2012 zur vierten "Blaulichtwanderung".                                        
 
Wir freuten uns über die Beteiligung aus nah und fern. So war die Jugendfeuerwehr aus Weigsdorf-Köblitz in jedem Jahr dabei, die Feuerwehrjungen und -mädchen aus Wilthen zum ersten Mal.
Das Wetter war wieder prächtig und so versprach der Tag zu einem echten Erlebnis zu werden.
 

Gleich zu Anfang gab es eine Frühstücksversorgung.

Zum Anfangsapell waren alle schon in den Listen eingeschrieben. Die einzelnen Gruppen gehen in zeitlichen Abständen auf die Wanderung, um an jeder Station genügend Zeit für die entsprechenden Aufgaben zu haben. So kommt es zu keinen Überschneidungen. Dafür bleibt entweder vor dem Start oder nach vollbrachter Tour noch Zeit zum Erkunden neuer Technik oder zum Basteln.

Zwei engagierte Frauen vom Großpostwitzer Bürgerzentrum e.V. haben sich auch dieses Mal wieder Bastelsachen ausgedacht, um die Zeit für die Kinder nicht langweilig werden zu lassen. Es wurde gemalt, geklebt, gespielt.

Die Berufsfeuerwehr Bautzen stellte ein Feuerwehrfahrzeug (Rüstwagen) zur Ausstellung zur Verfügung.

An der ersten Station musste gleich ein Löschangriff absolviert werden.

Die Bundespolizei erklärte an der nächsten Station das Waffengesetz und den möglichen polizeilichen Einsatz. Die Jugendlichen wurden über das Mitführen von Messern aufgeklärt und welche Arten von Messern legal sind.

Dass Erste Hilfe wichtig ist, mussten die jungen Feuerwehrleute an der Station des DRK beweisen. Immer wieder muss die stabile Seitenlage geübt werden, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.

Die Förster vom Biosphärenreservat Heide- und Teichlandschaft aus Guttau stellten die Aufgabe, Zweige und Blätter den entsprechenden Bäumen zuzuordnen.

Beim Ringwurf im Wald ging es um die Erhöhung des Punktekontos jeder Gruppe.

Die Feuerwehr Cosul hat hier eine interessante Station angeboten. Mit dem Spreizgerät des Rettungssatzes sollten verschiedene Utensilien von einer Wegseite auf die andere transportiert werden. Darunter Luftballons Bälle und ein rohes Ei. Sehr viel Fingerspitzengefühl war hier gefragt.

Die nächste Aufgabe bestand darin, eine Wegstrecke am Seil nur nach "Spiegelblick " zu laufen. Das war gar nicht so einfach.

Die letzte Station des Wettkamfes war ein Riesenmikado, welches noch mal ein großes Gaudi bereitete. Damit war die Blaulichtwanderung als Wettkampf beendet.

Aus Anlass des 15-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Großpostwitz hatten die Organisatoren verschiedene Einsatzübungen angesetzt. Als erstes handelten im Zusammenspiel Feuerwehr und Rettungsdienst an einem verunfallten Fahrzeug. Hier kamen die Feuerwehr Cosul und die Kameraden der SEG Kirschau des DRK zum Einsatz. Es galt eine eingeklemmte Person aus einem Pkw zu befreien und rettungsdienstlich zu betreuen. Da die Türen des Fahrzeugs verklemmt waren, mussten die Kameraden schweres Rettungsgerät einsetzen.

Danach hatte die Handdruckspritzenmanschaft der Feuerwehr Rascha die Aufgabe einen "Hausbrand" zu löschen. Eine sehr gelungene Einlage. Für die Jüngsten war anschaulich, wie schwer es frühere Generationen bei der Bekämpfung eines Brandes hatten.

Beim anschließenden Abschlussapell bekam jede Mannschaft eine Urkunde und kleine Sachpreise. Der Sieger erhielt als Pokal ein echtes Blaulicht. Getreu dem Motto der Wanderung.

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Großpostwitz stellten sich zum Erinnerungsfoto anlässlich des 15-jährigen Bestehens.

Als Geschenk der Großpostwitzer Feuerwehr-Kameraden erhielten die jungen Wehrleute neue Basecups mit der Aufschrift " Jugendfeuerwehr Großpostwitz".

Als Dank für die fleißige Mithilfe bei der Ausgestaltung des Tages und für die nette Betreuung gab es Blumen für die Frauen und einen herzlichen Applaus von allen Teilnehmern.

Alle waren sich einig, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. So soll auch 2013 wieder eine Blaulichtwanderung am Drohmberg stattfinden.